Flammschutzmittel auf Phosphorbasis interagieren mit Polyestergewebe hauptsächlich durch einen chemischen Prozess, der die Brennbeständigkeit des Materials erhöht. So funktionieren sie:
Verkohlungsbildung: Wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt werden, fördern Flammschutzmittel auf Phosphorbasis die Bildung einer Verkohlungsschicht auf der Oberfläche des Polyestergewebes. Diese Kohleschicht fungiert als Barriere, verlangsamt die Wärmeübertragung auf das darunter liegende Material und verhindert eine weitere Verbrennung.
Austrocknung und Vernetzung: Die Phosphorverbindungen können dazu führen, dass der Polyester beim Erhitzen austrocknet und vernetzt. Dieser Prozess reduziert die Menge an brennbaren Gasen, die beim Verbrennen freigesetzt werden, und erhöht die strukturelle Integrität des Materials bei Hitze.
Verdünnung brennbarer Gase: Einige Verzögerungsmittel auf Phosphorbasis setzen beim Erhitzen nicht brennbare Gase (wie Wasserdampf oder Stickstoff) frei. Diese Gase verdünnen den Sauerstoff um den Stoff herum und verringern so die Wahrscheinlichkeit, dass das Polyester Feuer fängt.
Intumeszenz: In einigen Fällen führt das auf Phosphor basierende Verzögerungsmittel dazu, dass der Polyester aufquillt und eine schaumige, schützende Barriere bildet, wenn er Hitze ausgesetzt wird. Diese aufschäumende Wirkung isoliert den Stoff zusätzlich und schützt ihn vor der Wärmequelle.
Durch die Kombination dieser Mechanismen verringern phosphorbasierte Flammschutzmittel wirksam die Entflammbarkeit von Polyestergeweben, die ansonsten bei Feuereinwirkung zum Schmelzen und Brennen neigen.Verwendung Flammschutzmittel für Textilien kann die Entflammbarkeit von Stoffen effektiv reduzieren und so deren Sicherheit im Brandfall erhöhen, die Ausbreitung von Flammen verlangsamen und den durch Feuer verursachten Schaden minimieren.
Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *