Arten von flammhemmenden Baumwollstoffen:
Es gibt verschiedene Arten von Flammschutzmittel für Baumwollgewebe , z Jedes verfügt über einen eigenen Wirkmechanismus zur Verringerung der Entflammbarkeit und zur Erhöhung der Feuerbeständigkeit. Diese Arten von Flammschutzmitteln können grob in drei Hauptgruppen eingeteilt werden:
1. Chemische Flammschutzmittel:
Beispiele: Chemische Flammschutzmittel auf Phosphor-, Stickstoff- und Halogenbasis.
2. Inhärent flammhemmendes Baumwollgewebe:
Beispiele: Protex®-, Nomex®- und Aramid-Mischgewebe aus Baumwolle.
3. Behandelter flammhemmender Baumwollstoff:
Beispiele: Mit Pyrovatex® behandelter Baumwollstoff.
Arbeitsmechanismus:
1. Chemische Flammschutzmittel sind Verbindungen, die während des Herstellungsprozesses auf Baumwollgewebe aufgetragen werden. Sie wirken, indem sie den Verbrennungsprozess unterbrechen. Bei Einwirkung von Hitze oder Flammen setzen diese Chemikalien feuerlöschende Gase frei oder bilden eine schützende Kohleschicht auf der Stoffoberfläche.
2. Inhärent flammhemmender Baumwollstoff wird durch Modifizierung der Baumwollfasern selbst hergestellt. Diese Modifikationen können das Hinzufügen von feuerfesten Polymeren oder das Mischen der Baumwolle mit inhärent flammfesten Fasern wie Aramid- oder Modacrylfasern umfassen. Der resultierende Stoff ist nicht auf chemische Behandlungen angewiesen, um Flammbeständigkeit zu erreichen.
3. Behandelter, flammfester Baumwollstoff ist normaler Baumwollstoff, der nach dem Weben oder Stricken des Stoffes chemisch mit flammhemmenden Mitteln behandelt wurde. Bei der Behandlung können flammhemmende Chemikalien auf die Stoffoberfläche aufgetragen werden, die dann in die Fasern eindringen und für Flammschutz sorgen.
Hier finden Sie eine detailliertere Erklärung zur Wirkungsweise dieser Arten von Flammschutzmitteln für Baumwollstoffe:
Chemische Flammschutzmittel:
Diese Chemikalien werden auf den Baumwollstoff aufgetragen und verändern das Verbrennungsverhalten des Stoffes chemisch.
Bei Einwirkung von Hitze oder Flammen können diese Chemikalien Wasserdampf, Kohlendioxid oder andere Feuerlöschgase freisetzen und so den für die Verbrennung notwendigen Sauerstoff verdünnen.
Einige chemische Flammschutzmittel können eine schützende Kohleschicht auf der Oberfläche des Stoffes bilden, die ihn vor weiterer Flammeneinwirkung schützt.
Inhärent flammhemmendes Baumwollgewebe:
Inhärent flammhemmendes Baumwollgewebe ist auf Faserebene so konstruiert, dass es inhärente flammhemmende Eigenschaften aufweist. Diese Stoffe enthalten oft Fasern, die einen höheren Schmelzpunkt haben oder die Verbrennung nicht unterstützen, wie zum Beispiel Aramidfasern oder Modacrylfasern.
Behandelter flammhemmender Baumwollstoff:
Bei dieser Methode wird normaler Baumwollstoff nach dem Weben oder Stricken mit flammhemmenden Chemikalien behandelt.
Die Behandlungschemikalien können an der Stoffoberfläche haften, in die Fasern eindringen und so für Flammschutz sorgen.
Wenn der behandelte Stoff Flammen ausgesetzt wird, kann er sich selbst verlöschen oder feuerlöschende Gase freisetzen, ähnlich wie chemische Flammschutzmittel, die während des Stoffherstellungsprozesses angewendet werden.
Die Wahl der zu verwendenden Art von flammhemmendem Baumwollgewebe hängt von Faktoren wie dem gewünschten Grad an Flammwidrigkeit, Komfort, Haltbarkeit und Kosteneffizienz für bestimmte Anwendungen und Branchen ab. Jeder Typ hat seine Vorteile und Überlegungen, weshalb es wichtig ist, die am besten geeignete Option basierend auf dem beabsichtigten Verwendungszweck und den gesetzlichen Anforderungen auszuwählen.
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